Tiernamen können täuschen. Der Steinmarder frisst keine Steine und baut auch kein Schlafnest daraus. Obwohl sein Cousin, der Fischotter, tatsächlich Fische futtert, hat der Steinmarder mit Steinen nur eines zu tun: Sie kennzeichneten in seinen ursprünglichen Lebensraum.
Früher lebte der Steinmarder bevorzugt in felsigen Regionen und alten Gemäuern. Daher stammt sein Name. Doch das hat sich längst geändert. Heute ist der Steinmarder ein echter Kulturfolger – ein Wildtier, das sich an die Nähe des Menschen angepasst hat.
🏡 Vom Fels zur Fassade: Der Steinmarder zieht um
Durch die zunehmende Verdrängung natürlicher Lebensräume durch den Menschen hat sich der Steinmarder neue Quartiere gesucht – und gefunden. Er nistet sich in Dachböden, Scheunen, Garagen oder sogar in der Gebäudedämmung ein. Seine Spuren sind oft deutlich:
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zerbissene Bremsschläuche 🚗
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Kratzgeräusche in der Nacht 🌙
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Löcher in der Isolierung 🧱
Diese cleveren kleinen Raubtiere sind längst Teil unserer direkten Umgebung – ob wir wollen oder nicht.
📚 Kindgerecht erklärt: Der Steinmarder im Sachbuch
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🌟 Fazit: Wissen schützt – auch vor Vorurteilen
Der Steinmarder ist kein Schädling, sondern ein faszinierendes Beispiel für Anpassung und Überlebenskunst. Wer ihn versteht, kann besser mit ihm leben – und vielleicht sogar ein bisschen staunen.
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