Es gibt zu viele Kinder, die nicht gerne lesen

Warum lesen Kinder heute weniger als früher?

Das Lesen ist eine essenzielle Fähigkeit, die nicht nur Wissen vermittelt, sondern auch die Kreativität und das Textverständnis fördert. Doch viele Kinder greifen heute seltener zu Büchern. Warum ist das so?

  • Digitale Ablenkungen

Smartphones, Tablets und Videospiele bieten eine Vielzahl an Unterhaltungsmöglichkeiten, die oft spannender erscheinen als ein Buch. Die ständige Verfügbarkeit von sozialen Medien und Streaming-Diensten lenkt Kinder vom Lesen ab.

  • Fehlende Lesegewohnheiten

In vielen Familien gibt es keine festen Lesezeiten oder Vorleserituale. Kinder, die nicht frühzeitig mit Büchern in Kontakt kommen, entwickeln oft keine Lesebegeisterung.

  • Schwierigkeit beim Lesenlernen

Manche Kinder haben Probleme mit dem Lesefluss oder dem Textverständnis. Wenn das Lesen als mühsam empfunden wird, verlieren sie schnell die Motivation.

  • Unpassende Buchauswahl

Nicht jedes Kind findet sofort das passende Buch. Eine große Themenvielfalt und altersgerechte Bücher sind entscheidend, um das Interesse zu wecken. Achtung: Jedes Buch, dessen Lektür abgebrochen wird, ist ein weiterer Schrit auf dem Weg zum Lesemuffel. Deshalb ist es wirklich wichtig, möglichst viele und möglichst gute Treffer bei der Buchauswahl zu landen. Läuft da alles schief, betoniert man Skepsis gegenüber dem lesen zu einer beharrlichen Abwehrhaltung.

 

Wie kann man Kinder zum Lesen motivieren?

  • Vorlesen und gemeinsame Lesezeiten schaffen

  • Bücher passend zur Interessenlage des Kindes auswählen

  • Leseförderung durch interaktive Leseportale wie Antolin oder Lepion

  • Lesen als spannende Alternative zu digitalen Medien präsentieren

Lesen öffnet Türen zu neuen Welten – es lohnt sich, Kinder dabei zu unterstützen! 📚✨

 

Lesen - auch für eine gesunde Entwicklung von Kindern

 

Eines der ganz wichtigen Ziele unserer Gesellschaft und des Schulwesens muss es sein, Kinder zum Lesen zu verführen. Leseförderung ist enorm wichtig und kann nicht früh genug beginnen! Leider wird in vielen Familien überhaupt nicht vorgelesen. Ein Kind, das in der Grundschule erstmals auf ein Buch prallt, wird sich kaum damit anfreunden können.
Dabei sind ganz unterschiedliche Aspekte des Lesens wichtig, damit Kinder sich gesund entwickeln können: geistig und körperlich. Kinder, die nicht gerne lesen, werden sich mit dem Lesestoff für Grundschüler schwertun. Und wo lauert der nicht? Jede Aufgabenstellung, die nicht mündlich erfolgt, verlangt es von einem Kind, dass ein Text genau gelesen und verstanden wird. Aber exakt daran hapert es bei mehr als einem Fünftel aller Viertklässler. Was wird aus diesen Kindern? In den weiterführenden Schulen wird vorausgesetzt, dass jeder frisch angekommene Grundschüler lesen kann, obwohl das Leseverständnis bei etwa 20 % schlecht bis mangelhaft ist.

Eltern, Großeltern, Förderer in der Kita und in der Grundschule sind hier gefragt.

Ein Kind, dem man nicht vermitteln kann, dass Lesen etwas Wunderbares ist, verpasst eine Menge. Lesen macht intelligent, fördert die Kreativität, die Empathie, die Flexibilität eines Menschen. Dafür gibt es wissenschaftliche Beweise. Wer einem Kind, seinem Kind, diese Möglichkeiten nicht erschließt, begeht einen Akt der Vernachlässigung.

 


Kinderbücher lesen ist kein lästiges Übel, es macht Spaß!

 

Wenn Kinder frühzeitig erleben, wie sie in Buch-Welten ihren Erfahrungsschatz risikofrei erweitern und ihre Persönlichkeit facettenreich entwickeln können, wachsen sie zu glücklicheren Menschen heran, als Kinder, denen all diese Möglichkeiten nicht zu Füßen gelegt werden. Bücher im Leben eines Kindes können einen gewaltigen Unterschied bedeuten – zum Positiven.

Man muss nur das richtige Buch finden - dann platzt der Knoten! Aber wie findet man das richtige Buch für Lesemuffel? Dazu gibt es Hilfen ... Spannende Kinderbücher und Bücher für Kinder, die witzig sind, stellen schon einmal gute Ausgangspunkte dar.